5 Dinge, die du über Retinol Cremes wissen musst

Alles über Retinol Cremes

In der Anti-Aging-Medizin ist der Wirkstoff Retinol nicht mehr wegzudenken. Denn Retinol hilft beim Aufbau einer gesunden Hautstruktur, reduziert Falten und bekämpft als natürliches Antioxidans schädliche freie Radikale, welche der Hautalterung Vorschub leisten.

Cremes mit Retinol zählen neben Cremes mit Hyaluron zu den begehrtesten Mitteln gegen Falten überhaupt.

Bei Retinol handelt es sich um eine besondere und sehr wirksame Zustandsform von Vitamin A.

Die verschiedenen Formen von Retinol wirken sich positiv auf das Erscheinungsbild der Haut aus und helfen auch gegen Akne. Eine gesunde Hautstruktur kann ohne das Vorhandensein von Vitamin A nicht aufgebaut werden.

#1 Retinol kann Dellen und Unebenheiten in der Haut beseitigen

Besonders die oberste Hautschicht benötigt für die Bildung der Korneozyten Vitamin A. Retinol sorgt durch seine Förderung der Bildung dieser Hornzellen für eine schöne, glatte Haut ohne Falten.

Aber das ist längst nicht alles, denn Retinol Creme regt auch die Kollagenproduktion in der Haut an, und ein stabiles Kollagengerüst ist bekanntlich wichtig für glatte und makellose Haut.

Gute Retinol Cremes können dadurch die allgemeinen Zellfunktion von gesunden Hautzellen fördern, und zu einem frischen Hautbild beitragen.

#2 Retinol Cremes können vorzeitiger Hautalterung entgegenwirken

Sogenannte freie Radikale sind für die physiologische Funktion der Hautzellen besonders schädlich, was zur Faltenbildung und zu einer vorzeitigen Hautalterung führt.

Deshalb sollte Retinol als einer der effektivsten Radikalfänger in jeder guten Faltencreme enthalten sein. Auch andere hautfreundliche Substanzen wie Resveratrol, die Vitamine E und C sowie Q10 wirken besonders effektiv gegen freie Radikale.

In guten Cremes gegen Hautalterung ist Retinol meist nicht als Einzelwirkstoff enthalten, sondern in einen Wirkkomplex aus verschiedenen biologisch aktiven Substanzen eingebettet.

#3 Retinol unterstützt die Wirkung anderer hautschützender Substanzen

Obwohl im Handel auch Hautcremes erhältlich sind, welche als einzigen Wirkstoff Retinol enthalten, so macht es im Sinne einer ausgeglichenen Hautpflege durchaus auch Sinn, eine Hautcreme zu verwenden, die neben Retinol auch noch andere hautaktive Substanzen enthält.

Oft ergeben sich daraus auch Synergien, was bedeutet, dass sich die einzelnen Substanzen in ihrer Wirksamkeit ergänzen und optimieren.

Unser aktuelles Testsieger Produkt (Ringana Serum Antifalten) ist eine sehr gute Retinol Creme, denn sie enthält neben dem Retinol auch noch andere hautaktive und schützende Substanzen, welche sich in ihrer Wirkung gegenseitig unterstützen.

#4 Retinol Nebenwirkungen

Die Überdosierung von hochdosierten Retinol Cremes können der Haut aber auch schaden, Brennen der Haut, Entzündungen oder Rötungen können die Folgen sein.

Alle von uns getesteten Retinol Cremes enthalten Retinol in der zugelassenen, gesunden Dosierung.

Vorsicht bei der Anwendung von Retinol im Bereich der empfindlichen Augenpartie

INCI Retinol wird in zwei Stufen in der Haut zunächst zu Retinaldehyd und dann schließlich zu Retinsäure oxidiert. Alle Formen von Retinol sollten stets so sanft in kosmetischen Produkten dosiert sein, dass es nicht zu Hautreizungen kommen kann. Nur dann ist bei einer langfristigen Anwendung der positive Effekt gegen Falten und gegen eine vorzeitige Hautalterung gesichert.

Besonders empfindlich ist die Region um die Augenpartie, weshalb hier mit hochdosierten Retinol Cremes besonders vorsichtig umgegangen werden muss. In der Kosmetik werden keine Produkte mit Tretinoin, also der aktiven Form der Retinsäure, angeboten.

Wer Nebenwirkungen oder Hautreizungen vermeiden möchte, sollte Produkte mit den sanft wirksamen und gut verträglichen Retinol Estern verwenden oder bei der Verwendung von reinem Retinol eine Konzentration von 0,5 % in der Retinol Creme nicht überschreiten.

#5 Die verschiedenen Zustandsformen von Retinol

Der Wirkstoff Retinol gegen Hautalterung ist zwar sehr bekannt, trotzdem herrscht vielerorts immer noch Unklarheit bezüglich der unterschiedlichen Formen und deren Einsatzmöglichkeiten.

Die für kosmetische und medizinische Zwecke am häufigsten verwendeten Retinol Formen sind Retinol Ester, Tretinoin sowie INCI Retinol. Beim Retinol Ester handelt es sich chemisch gesehen um Vorstufen, also inaktive Formen, die erst einmal zu Retinol umgewandelt werden müssen. Retinol Ester gelten als sanfte Alternative, aber auch als weniger potent.

Die beste Retinol Creme

Welches die beste Retinol Creme ist, sollte jeweils ganz individuell entschieden werden. Denn dies ist nicht nur abhängig von den persönlichen Vorlieben, sondern auch von Alter oder Hauttyp.

Um den gewünschten Effekt zu erzielen, muss Retinol auch nicht unbedingt als Hauptsubstanz mit einer besonders hohen Konzentration in einer Creme enthalten sein.

Fast alle Cremes, die wir getestet haben, enthalten eine angemessene Menge an Retinol, oder Vitamin A in einer anderen Form.

Cremes, die also einen besonders hohen Anteil an Retinol enthalten, sind längst nicht unbedingt gesünder oder vorteilhafter für die Hautpflege oder im Sinne einer Verzögerung der Hautalterung.

Ein ganzheitliches Anti-Aging Hautpflegeprodukt hängt nicht nur an einem Wirkstoff, sondern entfaltet sein volles Potenzial erst in Kombination mit anderen Wirkstoffen für eine umfassende, typgerechte Hautpflege.

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